Die „Omas gegen Rechts“ laden am 13. April zu einem Gespräch über rechte „Bedrohungsszenarien von subtil bis deutlich“ ein.
„Uns erreichen vermehrt Berichte und Hilferufe zum Thema rechte Bedrohung. Wir erfahren von Einschüchterungsversuchen bis hin zu roher Gewalt.“, heißt es in der Einladung der „Omas“ Südwest. Diese Entwicklung sei beunruhigend, es entstehe zunehmend Verunsicherung innerhalb von Gesellschaft und Institutionen.
In einem Podiumsgespräch sollen daher diese Fragen erörtert werden: Inwieweit müssen wir uns Sorgen machen um die Pressefreiheit, da Journalisten Angriffen und Verfolgungen ausgesetzt sind? Wie groß ist die Gefahr der Einflussnahme von Rechten auf Kultureinrichtungen wie Theater, Museen, Bibliotheken? Wie müssen wir uns diese Bedrohungsszenarien von subtil bis deutlich vorstellen? Wie erkennen wir sie und was ist notwendig dagegen zu tun?
Anne Brügmann (Opferperspektive Potsdam), Patrick Hinz (Chefredakteur KATAPULT Greifswald) und Peter Laudenbach (Journalist und Autor) sollen zunächst, moderiert von der Historikerin Marianne Zepp, in einer Expertenrunde diese Eindrücke einordnen und kommentieren. Im Anschluss hat das Publikum die Möglichkeit, eigene Perspektiven und Erfahrungen einzubringen.
Podiumsgespräch „Rechte Bedrohung der Kultur, Presse und Gesellschaft“
im Gemeindesaal der evangelischen Kirchengemeinde Berlin-Dahlem
Thielallee 1-3 in 14195 Berlin
am Samstag, dem 13.04.2024 um 18:30 Uhr (Einlass ab 18 Uhr)
Veranstalterinnen: omasgegenrechts.berlin Stadtteilgruppe Süd-West in Kooperation mit dem Nachbarschaftshaus Wannseebahn und gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Anmeldung zur Veranstaltung erforderlich unter podium1304@t-online.de
Daniela von Treuenfels