Ab Mittwoch kam man dem Wetter wieder seinen Namen geben, denn ab 16. September, Punkt 0 Uhr, vergeben die Meteorologen der Freien Universität Berlin wieder Wetterpatenschaften. Die Hochdruckgebiete werden im Jahr 2016 männliche und die Tiefdruckgebiete weibliche Vornamen tragen. Die Grundpreise bleiben unverändert bei 299 Euro für Hochs und 199 Euro für Tiefs; auf die Wetterpatenschaften entfallen zusätzlich 19 Prozent Mehrwertsteuer. Der Erlös kommt einem guten Zweck zugute: Mit dem Geld wird die studentische Wetterbeobachtung der international meldenden Station Berlin-Dahlem fortgeführt.

Bereits seit mehr als 60 Jahren taufen die Meteorologen der Berliner Wetterkarte e. V. am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin Hoch- und Tiefdruckgebiete. Seit 2002 können die Bürger im Rahmen der Aktion „Wetterpate“ Namen für die Druckgebiete wählen. Sie unterstützen damit die Wetterbeobachtung in Berlin-Dahlem, sodass die über 100-jährige Klimareihe der Universität, die weltweit zu den längsten gehört, weitergeführt werden kann. Bislang wurden knapp 2.500 Menschen aus 15 europäischen Ländern sowie aus Brasilien, Japan, den USA und Südafrika als Wetterpaten begrüßt.