Zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilte das Berliner Landgericht am Mittwoch einen 74-jährigen Steglitzer. Der hatte im Keller seines Einfamilienhauses eine professionelle Cannabisplantage betrieben. Vor Gericht gab der Rentner zu, die Pflanzen nicht nur für den eigenen Konsum angepflanzt zu haben. Er habe das Rauschgift auch verkaufen wollen.
Der frühere Maurermeister erklärte, dass er 2003 angefangen habe, Haschisch zu konsumieren, um seine Schmerzen zu lindern.
Im Februar hatten Polizeibeamte die Plantage, inklusive knapp 90 Pflanzen und zwei Kilogramm abgeerntete und bereits in Plastiktüten verschweißte Blütenstände sichergestellt.
(sn)