Das Café Feuerbach hat einen neuen Platz für seinen Gastronomiebetrieb in der Peschkestraße 18 gefunden. Bis vor kurzem befand sich dort das Restaurant Michl’s, in dem vornehmlich fränkische Küche angeboten wurde.
Die neue Lokalität befindet sich nur wenige Gehminuten vom ehemaligen Standort des Cafés Feuerbach entfernt. Noch dauern die Renovierungsmaßnahmen an, die nach Angaben des ehemaligen Inhabers voraussichtlich bis zum 15. März.
Der Neuanfang beginnt, wie die temporäre Schließung, mit einem handgeschriebenen Aushang, der über die Speisekarte geklebt wurde. Auf diese Weise verkündet das Café Feuerbach seine Wiedereröffnung in der Peschkestraße Ecke Holsteinische Straße. Auf der Homepage des Michl’s heißt es derzeit noch, es befände sich in den Betriebsferien. Telefonisch informiert der ehemalige Restaurantbetreiber jedoch bereits darüber, dass die Gastronomie nach Abschluss der Renovierungsarbeiten von einem neuen Inhaber fortgeführt werde.
Auch in den ursprünglichen Räumen des Cafés Feuerbach in der Schöneberger Straße wird derzeit renoviert. Wie die StadtrandNachrichten aktuell erfuhren, ist dort im April die Eröffnung eines italienischen Frühstückcafés geplant. Fest sei dieser Termin jedoch nicht, weil man nicht sicher sagen könne, ob die Umbaumaßnahmen bis dahin abgeschlossen sein werden.
Im August 2023 schloss das Café Feuerbach seine Türen. Bis zum Schluss war nicht klar aus welchen Gründen. Das Feuerbach war nicht nur ein Café, sondern hatte auch einen Restaurantbetrieb mit Abendküche. Über zwanzig Jahre lang kamen dort Nachbarinnen und Nachbarn aus dem Kiez zum Klönen zusammen. Umso größer war der Verdruss, als im letzten Sommer die Schließung verkündet wurde.
Ein Angestellter des gegenüberliegenden italienischen Restaurants “Casa Nostra” erklärte der StadtrandNachrichten-Redaktion Ende letzten Jahres auf Anfrage, der Sohn seines Chefs habe die Fläche angemietet und werde dort ein Frühstückscafé eröffnen (wir berichteten: https://stadtrand-nachrichten.de/cafe-feuerbach-steglitz-zehlendorf-berlin/).
Junia Greb-Georges