Kunst to go: Großformatige Acrylleinwände, leuchtende Aquarelle, ungewöhnliche Fotografien oder auch filigrane Papierobjekte – zwischen den täglichen Besorgungen kann man am letzten Freitag eines Monats Kunst im LIO genießen. | Foto: Ulrike Meyer

 

Malerei, Skulptur, Fotografie  – in Steglitz-Zehlendorf gibt es viele Anlässe und Orte für Kunstgenuss

An dieser Stelle möchten wir Ihnen einen Überblick über die künstlerische Vielfalt in unserem Bezirk geben.
Die Reihenfolge der Auflistung entspricht der Reihenfolge in unserem Posteingang. Eine Wertung oder ein Ranking ist damit nicht verbunden.
Neben Ausstellungen haben hier auch Kunst(handwerk)märkte ihren Platz.
Fehlt etwas? Hinweise bitte an:
redaktion@stadtrand-nachrichten.de

 

 

The Gallery of Things

Mit der Vernissage und Ausstellung der Künstlerin Kat Vandal „Happy Art – Childhood Memories Unboxed“ feiert der neue Art Space „The Gallery of Things“ seine Eröffnung.
Die Vernissage und das anschließende Wochenende bieten die Gelegenheit, die Künstlerin persönlich zu treffen und die Kollektion aus nächster Nähe zu erleben.

30. November bis einschließlich 19. Dezember 2024

Veranstaltungen:
Opening & Vernissage: 30. November 2024, 18-21 Uhr
Children’s Vernissage: 1. Dezember 2024, 10-12 Uhr 
Artist Talk: 1. Dezember 2024, 13.30 – 15.30 Uhr
Finissage: 19. Dezember 2024: 18 – 20 Uhr

Öffnungszeiten während der Ausstellung:
3. Dezember 2024: 16 – 18 Uhr
6. Dezember 2024: 15 – 18 Uhr
7. Dezember 2024: 15- 18 Uhr: Walkthrough Talks mit Plätzchen und Tee
9. Dezember 2024: 16 – 18 Uhr
13. Dezember 2024: 15 – 18 Uhr
14. Dezember 2024: 14 – 18 Uhr: Lesung von 15 – 17 Uhr
16. Dezember 2024: 15 – 18 Uhr
19. Dezember 2024: 17 – 20 Uhr: Finissage 18 – 20 Uhr

The Gallery of Things
Potsdamer Straße 52-54
Ecke Teltower Damm 2

https://thegalleryofthings.com/

 

Galerie Mutter Fourage

Anton Alexander von Werner (1843–1915), geboren in Frankfurt an der Oder, war ein bedeutender Historienmaler, Illustrator und Kunstpolitiker des Deutschen Kaiserreichs. Aus einfachen Verhältnissen stammend, entwickelte er früh ein Talent für die Malerei und studierte an der Berliner Akademie, bevor er durch den Einfluss von Adolph Schroedter und Carl Friedrich Lessing zu seinem historisierenden Stil fand.
Im Jahr 1993 begann der Sammler Jens-Peter Ketels seine Beschäftigung mit dem Künstler durch die Ausstellung „Geschichte in Bildern“ im Berliner Zeughaus. Hier entdeckte Ketels eine andere Seite des Künstlers: Bildnisse seiner Familie sowie Landschaftsmotive von der Nord- und Ostsee, aus dem Schwarzwald und den Schweizer Bergen. Besonders die geteilte Liebe zur Gegend des Wannsees weckte in Ketels den Sammler, der sich eigentlich den Werken der Berliner Secession zugetan hatte und es auch weiterhin ist.
In dieser Ausstellung werden sechzig besonders aussagekräftige Werke aus der Sammlung gezeigt, die insgesamt rund fünfmal so viele Arbeiten von Anton von Werner umfasst.

Anton von Werner
Bis 19.1.2025

Galerie und Kulturscheune Mutter Fourage
Chausseestraße 15 A
14109 Berlin
Öffnungszeiten
Do | Fr • 14 bis 18 Uhr
Sa | So • 12 bis 17 Uhr
https://galeriemutterfourage.de/aktuelle-ausstellung/

 

Kunsthaus Dahlem

Die Ausstellung »Bilder und Zeiten – 75 Jahre Deutscher Künstlerbund« richtet den Fokus auf die Neugründung des Deutschen Künstlerbunds im Jahr 1950 und beleuchtet dessen bedeutende Rolle für die Kunstszene in Deutschland. In einer Zeit des politischen und gesellschaftlichen Neuanfangs diente der Künstlerbund als zentrale Plattform für das kulturelle Leben. Die Schau präsentiert Werke von Künstlerinnen und Künstlern der ersten 10 Jahresausstellungen des Künstlerbundes, darunter Skulpturen von Karl Albiker, Emil Cimiotti, Bernhard Heiliger, Gerhard Marcks, Priska von Martin, Emy Roeder und vielen mehr. 

Bilder und Zeiten – 75 Jahre Deutscher Künstlerbund

25.10.2024 bis 02.03.2025
Mittwoch–Montag: 11:00–17:00 Uhr, Dienstag geschlossen

Kunsthaus Dahlem
Käuzchensteig 8–12
14195 Berlin
https://kunsthaus-dahlem.de/ausstellung/75-jahre-deutscher-kuenstlerbund/

 

Galerie Creative Game

Michael Marcel Fuchs ist Künstler, Ethnologe und Kulturwissenschaftler. Ihn interessiert der Mensch und wie er sich bewegt zwischen Raum und Zeit: zwischen Bodenhaftung, Aufbruch, dem Ankommen-Wollen, dem steten Wandel und teils haltlosen Schwebezuständen. Dies zeigt sich in seiner aktuellen Malerei als bildnerische Auseinandersetzung mit Begegnungen und Beobachtungen. 
In seinem Buch « Zwischen Raum und Zeit », das anlässlich der Berliner Ausstellung vorgestellt wird, hinterfragt der Künstler seine Biografie im Verhältnis zu seinem künstlerischen Schaffen. Er erzählt über Orte, Menschen und Zeiten, die Bedeutung in seinem Leben und in seiner Kunst bekamen.

Michael Marcel Fuchs – Malerei, Zeichnungen, Objekte

Öffnungszeiten

Vernissage, Freitag: 22. November, 19 Uhr
Samstag: 23. November, 13 – 17 Uhr
Sonntag: 24. November, 13 – 17 Uhr

„Let’s Talk About Art“: 30. November 14 Uhr
Künstlergespräch mit Michael Marcel Fuchs

Finissage, Freitag: 6. Dezember, 19 Uhr
Live Music mit Myles.Kooper

Samstag: 7. Dezember, 13 – 17 Uhr
Sonntag: 8. Dezember, 13 – 17 Uhr

Galerie Creative Game
Jägerstraße 12A
12209 Berlin-Lichterfelde

 

Petruskirche Lichterfelde

Monika Bolte faszinieren Friedhöfe – ihre Atmosphäre, ihre Vielfalt und ihre Geschichte. Ihre Vorliebe für Struktur und Oberfläche, Brüchiges, Rostiges und Zufälliges hat ihr Interesse für die figurale Grabplastik geweckt, insbesondere der figuralen Darstellung der Frau.
Die Ausstellung zeigt die photographische, malerische und zeichnerische Wiedergabe von Grabskulpturen, die auf historischen Friedhöfen zu sehen sind.

Monika Bolte „WAS BLEIBT“
Malerei & Zeichnungen – Impressionen aus dem Garten des ewigen Schlafes
Ab 12. November bis 31. Dezember

Petruskirche, Oberhofer Platz, 12209 Lichterfelde
geöffnet im Rahmen der Offenen Kirche immer am Mittwoch und Sonnabend von 10–13 Uhr sowie vor und nach den Gottesdiensten
https://www.petrus-giesensdorf.de/gruppen-projekte/kultur-in-der-petruskirche/ausstellungen

Die Ausstellung ist Teil der diesjährigen Thementage WAS BLEIBT, die in den letzten beiden Wochen des Kirchenjahres bis zum Ewigkeitssonntag/Totensonntag stattfinden.
https://www.petrus-giesensdorf.de/wir/aktuelle-mitteilungen/veranstaltungsreihe-was-bleibt

Die Laudatio zur Eröffnung sprach Ulrike Meyer. Der Text im Wortlaut ist hier nachzulesen:
https://stadtrand-nachrichten.de/monika-bolte-dialog-zwischen-eros-und-kunst/

 

ART Steglitz

16 bzw. 17 lokale Künstlerinnen und Künstler präsentieren ihre aktuellen Arbeiten.

Teil 1
5.10. bis 2.11.
Teil 2
9.11. bis 7.12.

Mo bis Sa, 11 bis 18 Uhr
Primobuch, Herderstraße 24, 12163 Steglitz
https://www.kunstraumsteglitzev.com/veranstaltungen/

 

Gutshaus Steglitz

In den 1980er Jahren stieß FRANEK auf die Rote Liste gefährdeter Tiere der International Union for Conservation of Nature and Natural Ressources (IUCN). Daraus entstand in den letzten Jahren ein umfangreicher Komplex aus Malereien, übermalten Radierungen und Zeichnungen auf Schiefertafeln. Dargestellt sind Tiere, die bedroht oder schon ausgestorben sind.

Seit 2023 porträtiert FRANEK in der ihr eigenen großzügigen und raschen Malweise Vögel der Roten Liste in ihrer Eigenart, sei es ein farbenprächtiges Gefieder wie beim Grauspecht, sei es ein auffallend langer Schnabel wie beim Brachvogel. Eine Reihe von Bildern zeigt die Vögel in Kommunikation und in Interaktionen mit Mischwesen aus Mensch und Pflanze.

FRANEK – The Spirits of Vanishing Animals. Die Rote Liste

11. Oktober 2024 – 2. März 2025
Eröffnung am Donnerstag, 10. Oktober, 19 Uhr, in Anwesenheit der Künstlerin
Rahmenprogramm
Gutshaus Steglitz, Schlossstr. 48, 12165 Berlin
Öffnungszeiten: Mo–So von 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei
https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/auf-einen-blick/kultur/gutshaus-steglitz/ausstellungen/franek-the-spirits-of-vanishing-animals-die-rote-liste-1469318.php

 

Schwartzsche Villa

Nina Fischer & Maroan el Sani – Metakosmia

In der neuen Medieninstallation Metakosmia geht es um das Überleben in der Zukunft in einer von Extremwetterphänomenen unbewohnbar gewordenen Umwelt. Drehort ist das künstliche Habitat Biosphäre 2 in der Wüste Arizonas, in der die Künstler die Resilienzforschung zum Klimawandel begleiteten. Die Biosphäre 2 ist ein gigantisches Glashaus in der Wüste von Arizona, das 1991 mit dem Ziel erbaut wurde, ein von der Außenwelt unabhängiges, sich selbst erhaltendes Ökosystem zu schaffen. Damals haben acht Menschen das Experiment gewagt, zwei Jahre lang in diesem artifiziellen Biotop zu leben, um zu beweisen, dass in einem geschlossenen System ein Leben langfristig möglich ist.

Neben einer 2-Kanal-Video-Installation, einer fiktiven Erzählung aus einer Zukunft, in der das Überleben nur noch unter Glaskuppeln möglich ist, zeigen Fischer & el Sani die Sonifikation eines Trockenexperiments im Regenwaldbiom der Biosphäre 2. Klimagerechtigkeit wird dabei von der Natur selbst eingefordert.

6. September 2024 – 02. März 2025
Grunewaldstraße 55, 12165 Steglitz
Mo–So 10–18 Uhr, Eintritt frei
https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/auf-einen-blick/kultur/schwartzsche-villa/ausstellungen/nina-fischer-maroan-el-sani-metakosmia-1469308.php

 

Achim Freyer Stiftung

Der Maler, Graphiker und Theaterregisseur Achim Freyer ist auch ein begeisterter Kunstsammler. Seine Privatvilla in Lichterfelde beherbergt neben Werken namhafter Künstler auch Bilder und Objekte unbekannter Maler und Graphiker. Hier hängen sie dicht an dicht, mitunter buchstäblich bis unter die Decke. Ein Veranstaltungsprogramm aus Lesungen, Konzerten, Gesprächsrunden ergänzt dieses Angebot der Achim Freyer Stiftung, die als Träger des Kunsthauses fungiert.
Eine Besichtigung der Dauerausstellung ist an Sonntagen nach Anmeldung mit einer Führung möglich.

Aktuelle Sonderausstellung:

In der Galerie des Kunsthauses werden von Februar bis Juli 2024 bis zu 100 aktuelle Arbeiten von Achim Freyer in immer neuen Konstellationen zusammengestellt. Die Schau ist Vorbereitungsraum für mehr als zehn Ausstellungen zum 90sten Geburtstag des Bildenden Künstlers und Theatermachers in 2024.
bis 15.12.2024

Achim Freyer Stiftung
Kunsthaus im Kadettenweg 53, 12205 Berlin
Besucherinformationen: https://www.achimfreyer.com/besucherinformationen/
https://www.achimfreyer.com/

 

Schwartzsche Villa, Studio

Einst großbürgerlicher Sommersitz, heute Kulturhaus – die Schwartzsche Villa hat in den 125 Jahren ihres Bestehens viel erlebt.
Mit Fotografien, Architekturzeichnungen und Reproduktionen von Originaldokumenten stellt die Ausstellung die Villa und die Bankiersfamilie Schwartz vor, die das Haus in den Jahren 1895–1897 erbauen ließ. Nachverfolgt werden zudem die wechselvolle Geschichte des Gebäudes nach 1945 und der hürdenreiche Weg zu seiner Nutzung als Kulturhaus.

Die Villa Schwartz
Dauerausstellung
Mo–Fr 10–18 Uhr
Eintritt frei
Grunewaldstraße 55
12165 Berlin

 

Galerie Wannsee

Eine ständige Ausstellung ausgewählter Werke von Johannes Niemeyer, Gerda Rotermund, Max Ziegert, Sandy Cheyne, Hans Stübner, Marina Schnurre u. a. finden Besucher im Kaminzimmer und im „Balkenzimmer“, dem ältesten und nach Aussagen der Historiker und Berliner Denkmalspfleger über 350 Jahre alten Raum des Hauses, der dem Hauseigentümer als Arbeitszimmer dient.

Grüner Weg 29, 14109 Berlin
Öffnung zu Veranstaltungen und nach Vereinbarung
https://www.galerie-wannsee-verlag.de/

 

 

 

Daniela von Treuenfels