Die Schwesternschaft des Evangelischen Diakonievereins geht einen neuen Weg. Ab 1. Januar 2015 werden nicht nur evangelische Frauen jeden Familienstandes Teil der Schwesternschaft sein, sondern auch Frauen und Männer, die zu einer katholischen Kirche gehören, sind willkommen. Mit großer Mehrheit haben sich die evangelischen Schwestern für diesen Schritt entschieden, um auch in Zukunft als starke Gemeinschaft diakonisch tätig zu sein.
„Wir haben einen Meilenstein gesetzt. Wir sind offen für andere und setzen damit unser von Anfang an ökumenisches Konzept – bisher auf die verschiedenen evangelischen Kirchen beschränkt – konsequent weiter um.“, so Vorstandsoberin Constanze Schlecht nach der Abstimmung am Schwesterntag.
Die letzte große Veränderung war die Entscheidung, dass nicht nur ledige Frauen, sondern Frauen jeden Familienstandes zur Schwesternschaft gehören können. Auch Frauen und Männer, die nicht der evangelischen Kirche angehören, haben seither ihren Platz im Diakonieverein als Gruppe der „Schwestern und Pfleger im Evangelischen Diakonieverein“. Diese Gruppe wird ab dem 1. Januar 2015 ebenfalls Teil der Evangelischen Schwesternschaft sein und somit eine große Gemeinschaft bilden. Oberin Constanze Schlecht: „Wir kommen aus der evangelischen Frauenbewegung, auf diesem Fundament bauen wir jetzt gemeinsam weiter“.