Ein Schnitt, dann war die Gruppenschaukel der Jugendfreizeiteinrichtung an der Marshallstraße freigegeben. Doch nicht etwa Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto oder Brigitte Bollinger, Geschäftsführerin der Tandem BQG, gaben das neue Spielgerät frei, sondern die Kinder selbst, die die Schaukel dann auch sofort in Beschlag nahmen. Getestet hatten sie sie bereits am Montag, als sie fertig stand.
Zu verdanken hat die Jugendeinrichtung die Schaukel unter anderem Nora Beck. Ihre Kinder besuchen die benachbarte Kita. Sie machte die Einrichtung auf das Programm Kiezförderung der Berliner Sparkasse aufmerksam, für die sie arbeitet. 2.000 Euro übernahm die Sparkasse für die Anschaffung der Schaukel, der Kooperationspartner Tandem BQG beauftragte eine Firma, die das Spielgerät TÜV-gerecht einbaute.
Das Jugendhaus an der Marshallstraße ist seit zehn Jahren für seine inklusive Jugendarbeit bekannt – dort finden auch Kinder und Jugendliche mit Förderbedarf ihren Platz. Für diese vielseitige Angebotsstruktur ist die neue Gruppenschaukel bestens geeignet, so bietet sie auch schwerbehinderten Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit unter Aufsicht geschaukelt zu werden.
(go)
Das ist ja schön, dass es noch solche Elterninitiativen gibt. Hier wurde mit Engagement etwas bewegt und nicht nur beklagt, dass hier etwas fehlt. Nachahmungswert!