Anja Beecken im Atelier kleiner Wannsee bei der Arbeit. | Foto: privat

 

18 Künstlerinnen und Künstler öffnen am 22. Und 23. Juni im Rahmen der Offenen Ateliers die Türen ihrer privaten Arbeitsräume, und teilweise ihrer Wohnräume, die mit den Arbeitsräumen kombiniert sind.  

Die Besucher schauen an zwei Tagen in die Ateliers und Kunsträume der vielseitigen Künstlerinnen und Künstler in Zehlendorf und Steglitz und erleben so in aller Direktheit und im Gespräch mit ihnen die Individualität und Vielfalt des künstlerischen Schaffens.  

Ein- oder sogar zweimal im Jahr öffnen einige der Ateliers und die Schaffenden zeigen und erklären die Kunst, die in ihren Räumen erstellt wird. Die Möglichkeit für Kunstinteressierte, die Kunstschaffenden kennenzulernen und zu sprechen, Erklärungen zum Werk zu bekommen, wenn gewünscht, die Räume, in denen die Kunst entsteht, Werkzeuge und Materialien zu sehen und anfassen zu können, alles das ist tatsächlich etwas Besonderes.  

 

Sabine Wittstock, Computergrafik

 

Viele Einzelateliers, deren Unterschiedlichkeit nicht größer sein könnte, öffnen ihre Räume und laden zum ganz persönlichen Gespräch über ihre Kunst ein. Die Einzelateliers weisen individuelle Noten auf, es gibt Bildhauerei, Keramik, Malerei von Öl, Acryl, über Aquarell bis Druck und Zeichnung, aber auch computerunterstützte Druckgrafiken sowie Collagen.  

Der Individualität jeden Einzelnen im Schaffen und in der Identität seines Schaffens kann hier perfekt auf die Spur gegangen werden.  

Diesmal nehmen auch zwei Ateliergemeinschaften teil, die gemeinsam arbeiten und so auch gemeinsam ausstellen. Die „K19 Studios“ sind ein Atelierhaus und Veranstaltungsort auf dem Gelände des Studentendorfs Schlachtensee, eines Architekturensembles der Moderne der 1960er Jahre. Hier öffnen vier der Künstler ihre Ateliers innerhalb des gemeinnützigen und selbstorganisierten Vereins als Künstlerhaus. 

 

 

Das „Atelier kleiner Wannsee“ besteht aus einer Gruppe befreundeter Künstler und Künstlerinnen, die den Gedanken des kreativen Miteinanders leben. Drei befreundete Künstlerinnen laden diesmal in die Räume der Villa der 20er Jahre, die über drei Etagen ihre Kunst zeigen.  

Der Andrang an Kunstinteressierten ist so groß, dass die Künstler zumeist zweimal im Jahr ihre Tore öffnen. So mancher Ort erreicht dabei eine Professionalität, die seinesgleichen sucht. Der Dorfcharakter manch eines Bereiches in Zehlendorf und Steglitz ist an sich schon malerisch, und viele Künstler und Künstlerinnen wohnen und arbeiten hier in Steglitz-Zehlendorf. Übergreifende Generationen an Kunstschaffenden, mancher zeigt sich in Kombination von Kunst und Natur, im Sommer öffnen gerade gern die Ateliers, die einen Bezug zum Außenraum oder Garten haben. 

Da sich der Rundgang im Flächenbezirk Steglitz -Zehlendorf ausdehnt, wäre es sogar empfehlenswert, beide Öffnungstage einzuplanen.  

 

 

In den letzten Jahren waren viele Besucher mit dem Fahrrad unterwegs, von der Nummer 1 am großen Wannsee, bis zur Nummer 18 am Rathaus Steglitz sind alle Ateliers ideal zu erreichen. 

Außerdem sind alle Ziele mit der BVG über die gleiche Strecke mit Bussen zu erreichen. 

Ein Event, das auch gern von Familien oder Freunden im Rahmen einer Fahrradtour begangen wird, genauso gibt es aber auch Stammkunden, die Freunde bestimmter Kunstausstellungen und Räume geworden sind, und immer mal wieder kommen.

14. Offene Ateliers in Steglitz-Zehlendorf

22.06.2024 von 14.00 bis 19.00 Uhr  
und am 23.06.2024 von 12.00 bis 18.00 Uhr  

Der Rundgang ist auf der Homepage www.beecken-art.de eingestellt. 

Anja Beecken 

 

Die Autorin organisiert diesmal die offenen Ateliers zusammen mit Karen Lang, ihr Wohn- und Arbeitsort in Wannsee ist im Rahmen der Veranstaltung ebenfalls zugänglich. 

 

Sandra Pappenguth und Anja Beecken im Atelier kleiner Wannsee. | Foto: privat