
Dr. Pia Skarabis-Querfeld freute sich über den Scheck, den ihr Sparkassen-Regionalleiter Michael Helling überreichte. Mit dabei die Hygienereferentin im bezirklichen Gesundheitsamt , Dr. Silvia Schmidt, Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto (von links) sowie weitere Repräsentanten der Sparkasse. Foto Gogol
Einen symbolischen Scheck über 5.000 Euro überreichte der Regionalleiter Südwest der Sparkasse, Michael Helling, an Dr. Pia Skarabis-Querfeld für ihr Projekt „Medizin hilft Flüchtlingen“. Seit einem Jahr kümmert sich diese Gruppe, zu der derzeit 100 Ärzte, 60 Pflegekräfte und 40 Helfer gehören, um die medizinische Versorgung von Flüchtlingen im Bezirk und darüber hinaus. Man schließe damit die Lücke zwischen der Ankunft der Asylbewerber und ihre Regelversorgung, erklärt Skarabis-Querfeldt. Denn solange die Flüchtlinge nicht registriert sind, haben diese keinen Krankenschein. Angebunden ist das Projekt an die Kirchengemeinde Dahlem.
Das Geld, das die Sparkasse bereits an das Projekt überwiesen hat, soll für Medikamente und Equipment verwendet werden. Vor allem Starterkits sollen gekauft werden. In diesem finden Mediziner, die die medizinische Versorgung in einer Turnhalle übernehmen, eine Grundausstattung, unter anderem Stethoskop, Uteroskop, Handschuhe und Desinfektionsmittel. Für den Bezirk sei das Projekt ein wichtiger Ansprechpartner, sagt Bezirksstadträtin Christa Markl-Vieto (Grüne). Deshalb freut sie sich, dass die Sparkasse dafür Geld „zusammengekratzt“ hatte.
„Wir sind gemeinwohlorientiert“, sagte Heling. Man sei in den Kiezen verhaftet, mache dort seine Geschäfte und wolle ihnen auch etwas zurückgeben.
(go)