Mäusebunker: aus den Technikgeschossen ragen blaue Lüftungsrohre. | Foto: Daniela von Treuenfels

 

Noch bis zum 22. September findet rund um die ehemaligen Zentralen Tierlaboratorien der FU Berlin an der Krahmerstraße ein Kulturfestival statt.

Thema der insgesamt elftägigen Veranstaltung ist die Nachnutzung des denkmalgeschützten Gebäudes: Fachleute, Kulturinteressierte und die Nachbarschaft sind eingeladen, gemeinsam über die Zukunft des Gebäudes und die umliegenden Freiflächen nachzudenken. Das „Festival für urbanes Wohlergehen“ soll der Anfang vom Ende des Leerstandes sein. Die ehemalige Forschungseinrichtung wird seit 2020 nicht mehr genutzt.

In einem Programm aus Workshops, Performances und interaktiven Erlebnissen soll der Mäusebunker zum „kreativen Labor“ werden, in dem psychische, physische, soziale und ökologische Aspekte des Lebens in der Stadt im Fokus stehen. Besucherinnen und Besucher können bei geführten Touren die Geschichte dieses Wahrzeichens brutalistischer Architektur entdecken.  

Zahlreiche Performances und Installationen laden kostenlos und draußen dazu ein, den Raum auf neue Weise zu erleben. Das „urbane Experimentierfeld“ bietet außerdem einen Minigolf-Parcours, eine Sauna oder einen Barfusspfad. Gegen des Hunger hilft das Angebot eines inklusiven Catering-Unternehmens.

Die Freiflächen rund um das Gebäude bleiben nicht nur während des Festivals, sondern bis Ende des Monats tagsüber geöffnet. Das Innere des Gebäudes ist nicht zu besichtigen. Ein zentraler Infokiosk bietet Informationen zum Festival und zur Geschichte des Bauwerks.

Festival für urbanes Wohlergehen

12. bis 22. September 2024
Mäusebunker, Krahmerstraße 6, 12207 Berlin
https://www.urbanepraxismaeusebunker.berlin/

Infos zum Mäusebunker auf den Seiten des Landesdenkmalamtes:

https://www.berlin.de/landesdenkmalamt/aktivitaeten/kurzmeldungen/2023/maeusebunker-unter-denkmalschutz-1328090.php