9. September 2025
Inklusion ist mehr als ein soziales Ziel, sie ist ein echter Erfolgsfaktor für Unternehmen. Unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Lebensläufen bringen vielfältige Kompetenzen, Perspektiven und Erfahrungen in die Arbeitswelt ein. Unternehmen, die Barrieren abbauen und inklusive Strukturen schaffen, profitieren von loyalen Mitarbeitenden, stärken das soziale Miteinander und fördern kreative Lösungsansätze. Gleichzeitig positionieren sie sich als verantwortungsbewusste und zukunftsorientierte Arbeitgeber.
Der Weg zur gelebten Inklusion erfordert jedoch Klarheit über bestehende Strukturen, Offenheit für Veränderung sowie die Bereitschaft, neue Perspektiven in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Ziel ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Teilhabe ermöglichen, in der Kommunikation, im Arbeitsumfeld, in den Abläufen und in der Unternehmenskultur. Doch welche Chancen bietet Inklusion ganz konkret für Unternehmen? Wie können Barrieren im Alltag erkannt und abgebaut werden? Und was brauchen Mitarbeitende und Führungskräfte, damit Inklusion gelingt?
Im Rahmen des 31. RegioTalk des Regionalinkubators Berlin Südwest zum Thema „Arbeiten ohne Barrieren – Wie Unternehmen von Inklusion profitieren“, spricht der Moderator des Abends, Juri Effenberg, mit den Gästen Tim Richter, (stellv. Bezirksbürgermeister und Bezirksstadtrat für Bürgerdienste, Soziales, Bildung und Kultur des Bezirks Steglitz-Zehlendorf), Myrhia Butenholz (Referentin für Projektmanagement und Barrierefreiheit des Blindenhilfswerkes Berlin), Joachim Hampel (Jobcoach und Geschäftsführer der Wendepunkt gGmbH) sowie Theo Jannet (Berater der Einheitlichen Ansprechstelle für Arbeitgeber) über diese und viele weitere Themen, die im Hinblick auf gelebte Inklusion im Arbeitsalltag von Bedeutung sind und/oder sein werden.
Bereits um 17.00 Uhr bietet das Blindenhilfswerk Berlin 20 Personen die Möglichkeit, im „Stadtteil der Sinne“ ganz praktisch selbst zu erleben, vor welchen Herausforderungen Menschen mit einer Sehbehinderung im Alltag stehen. Mit einer Augenmaske ausgestattet und unter Zuhilfenahme eines Langstocks folgen Sie dem ausgezeichneten Parcours, der dabei typische Wege, Untergründe und Geräusche des Berliner Stadtgeschehens simuliert. Sollten Sie den „Stadtteil der Sinne“ erleben wollen, weisen Sie bitte in Ihrer Anmeldung gesondert darauf hin.
Beachten Sie bitte dringend: Die Anzahl der Teilnehmenden für die Veranstaltung selbst ist aus Kapazitätsgründen auf maximal 50 Personen beschränkt. Ausschlaggebend für die Teilnahme ist der Zeitpunkt Ihrer Anmeldung. Dies gilt auch für die Erkundung des „Stadtteils der Sinne“. Sie erhalten im Vorlauf der Veranstaltung eine Teilnahmebestätigung. Zudem weisen wir darauf hin, dass es zwischen dem Veranstaltungsraum und dem „Stadtteil der Sinne“ eine steile Treppe mit ca. 50 Stufen zu überwinden gilt, die körperliche Anstrengung hervorrufen kann.
Der Abend ist für alle Gäste kostenfrei. Eine Anmeldung ist bis zum 4. September via E-Mail an regionalinkubator@ba-sz.berlin.de erwünscht.