Michaela May und Jürgen Heinrich spielen ein Ehepaar, das sich auch über den Tod hinaus noch miteinander lebt und streitet. Foto: DERDEHMEL/Urbschat

Im Schlosspark Theater laufen die Vorbereitungen für die nächste Premiere. Am Sonnabend, 24. Oktober, stehen Michaela May und Jürgen Heinrich gemeinsam in „Rose und ihr hilfreicher Geist“ auf der Bühne.

Neil Simons außergewöhnliche Liebesgeschichte ist eine feinfühlige und humorvolle Auseinandersetzung mit Leben und Sterben, mit Halten und Loslassen.  Michaela May ist glücklich, seit ihrem Bühnendebüt Anfang der 1970er erstmals wieder einmal auf einer Berliner Bühne stehen zu können:  „Das poetische Stück von Neil Simon hat mich schon beim Lesen fasziniert. Ich freue mich sehr auf die Rolle der Rose im Schlosspark Theater. Wie schön, dass Dieter Hallervorden uns freien Schauspielern die Möglichkeit
gibt, hier zu spielen.“

Zur Geschichte: Die erfolgreiche Schriftstellerin Rose ist seit vielen Jahren dem ebenso berühmten Kriminalautor Walsh in inniger Liebe verbunden. Die beiden sind das perfekte Paar: Sie diskutieren miteinander, lieben und streiten sich, bezeugen sich jeden Tag gegenseitig ihre Zuneigung. Was tut es da zur Sache, dass Walsh seit fünf Jahren tot ist und ihn außer Rose niemand sehen kann? Die beiden verbringen ihre Sommer weiterhin in ihrem Strandhaus und setzen ihr Eheleben fort, als wäre Walsh nie gestorben.

Doch dann beschließt er eines Tages, für immer zu gehen. Diese Entscheidung bringt Rose aus dem Gleichgewicht. Noch dazu warten große finanzielle Schwierigkeiten auf sie. Walshs letzter, unvollendeter Roman, den er seinerzeit im Haus versteckt hat, soll Abhilfe schaffen. Aber wer schreibt ihn fertig? Walsh empfiehlt den jungen Autor Clancy. Er soll Rose helfen, den Roman zu vollenden. Als Clancy schließlich auftaucht, kommt Bewegung ins Haus…

(sn)