Die Paul-Schwarz-Promenade wird bis Jahresende saniert: Zwischen Krahmerbrücke und Bäkepark ist kein Durchkommen.
Wer öfter hier entlang geht oder radelt, kennt es: Nach stärkerem Regen stehen die Pfützen, das Wasser hält sich hartnäckig, läuft nicht ab und dem Matsch kann man eigentlich nicht ausweichen. Der Weg von der Krahmerbrücke bis etwa zur Abbiegung zum Park des Gutshauses Lichterfelde ist komplett marode, eine Sanierung mehr als überfällig.
Nun ist es so weit: „Mit dieser Baumaßnahme werden die 440 m des derzeit stark beschädigten Weges von der Treppe an der Krahmerstraße bis zum Helikopterlandeplatz des Charité Krankenhauses mit einer wassergebundenen Wegedecke wiederhergestellt“, teilt das Bezirksamt mit. Die Kosten von 150.000 Euro werden aus einem Sonderprogramm des Senates finanziert. In zwei Monaten, also vor Jahresende, soll der neue Weg fertig sein, verspricht das Amt: „Dadurch wird es ermöglicht, diese Wegeverbindung ohne Schlaglöcher und gerade in den Monaten mit Regenwetter ohne Pfützen nutzen zu können.“
Die Sanierung umfasst den Abbruch des beschädigten Weges und die Kernsanierung der Weganlage. Der Weg wird zeitweise voll gesperrt. Der Rad- und Fußverkehr wird über die Klingsorstraße und den Hindenburgdamm umgeleitet.
Die Baustelle ist damit die dritte am Teltowkanal. Zwischen Königsberger Straße und dem Kraftwerk Lichterfelde gibt es nach wie vor Einschränkungen: Vattenfall realisiert hier die Erweiterung des Fernwärmenetzes. Der Uferweg wird zeitweise gesperrt, der Spielplatz und die Wiesenbaude sind nicht nutzbar.
Auch die Bäkebrücke ist für den Autoverkehr gesperrt, hier soll ab dem nächsten Jahr ein Ersatzneubau entstehen. Die Arbeiten sollen zwei Jahre dauern, in dieser Zeit wird die Brücke voll gesperrt.
Daniela von Treuenfels