
alle Fotos: Daniela von Treuenfels
Premiere im Sommerbad am Insulaner: Erstmals durften zum Saisonende ausschließlich Vierbeiner ins Wasser. Sie hatten richtig Spaß.
Perfektes Wetter für Hundebadevergnügen zum Ende der Freibadsaison: Nachdem am Samstag 200 Hunde und 300 Menschen im Sommerbad Staaken-West bei sommerlichen Temperaturen planschen durften, kamen am Sonntag 460 Hunde mit 910 zweibeinigen Begleitungen nach Steglitz.
Wer gleich zu Beginn um 10 Uhr kam, musste etwas Geduld mitbringen. Denn Eintrittskarte kaufen und los war nicht drin, der Einlass glich eher einem gründlichen Check-Inn mit entsprechenden Wartezeiten: Besitzer mussten einen Ausweis vorzeigen, für die Hunde musste der EU-Heimtierausweis und eine Hundehaftpflichtversicherung vorgelegt werden.
Wer es geschafft hatte, erlebte Hundegebell, wo sonst Kinder toben. Rund um Nichtschwimmer- und Planschbecken hatten Mensch und Tier sichtlich Freude. Es ging lebendig zu, aber ausgesprochen harmonisch. Kleine Streitereien zwischen selbstbewussten Rüden waren die Ausnahme und schnell beigelegt.
Skipper war einer der ersten, die ins Becken springen durften. Der achtjährige Retriever ist sonst gerne an der Hundebadestelle am Grunewaldsee, um sich auszutoben, was man dem Tier ansieht: Der sportliche Rüde ist ein schneller und sicherer Schwimmer und war aus dem jetzt chlorfreien Wasser fast nicht rauszukriegen. Hier vorn im Bild:
Die großen Hunde waren an diesem Tag deutlich in der Mehrzahl. Mit Schwimmhilfe war dieser Kurzbeinige unterwegs:
Sein kräftiger Sprung ins Wasser war sensationell, die Schwimmbewegungen routiniert und freudvoll:
Nur beim Herausklettern brauchte der Dackel Hilfe:
Unser Eindruck: Je edler die Rasse, desto wasserscheuer der Hund. Die Kategorie „Boss“ begnügte sich damit, am Beckenrand die Lage zu checken und den Überblick zu behalten. Ab und zu die Ansage: Vom Beckenrand springen ist verboten!
Für die anderen galt: Hauptsache Spaß…
… auch mit den Dosenöffnern:
Kurze Pause! Die Liegewiese, sonst für Hunde tabu, war eine sonnige Abwechslung:
Pipi machen? Für Hunde kein Thema. Menschen mussten mit den sanitären Anlagen der Bäderbetriebe klarkommen.
Daniela von Treuenfels
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