Über 1200 Euro aus der Pfandspenden-Aktion durfte sich der KJRFV Zehlendorf freuen. Kassenwartin Irit Kulzk, die 1. Vorsitzende Glinda Spreen (v.l.) und Karen Hauser nahmen den symbolischen Scheck von Patrick Erler entgegen. Foto: KJRFV Zehlendorf e.V./Barbara Kunkel

Nicht nur 200 kleine und große Pferdefreunde besuchten am Sonnabend den „Tag der offenen Tür“ beim Kinder- und Jugend-, Reit- und Fahrverein Zehlendorf e.V. (KJRFV). Anlässlich des Vereinsfests war auch die Stunde einer ganz besonderen Scheckübergabe gekommen: Von März 2013 bis Mai 2014 dauerte eine Pfandspenden-Aktion bei dem benachbarten Edeka-Markt in der Berlepschstraße, die Berlins ältester Kinderreitschule zugute kommen sollte.

Nachdem bereits zum Jubiläum im vergangenen Jahr eine erste Spende in Höhe von 300 Euro für einen Unterstand für Pferde-Rentner überreicht werden konnte, brachte Markt-Inhaber Patrick Erler nun ein noch viel dickeres Geschenk mit. Nachdem alle in den vergangenen zwölf Monaten gespendeten Pfand-Bons ausgezählt waren, stand fest: 1.200 Euro sind zusammengekommen.„Ich freue mich sehr über dieses großartige Ergebnis unserer ersten Pfandspendenaktion. Es zeigt,  wie gut echte Nachbarschaftshilfe bei Projekten vor Ort funktionieren kann und wie sich mit einiger pfiffigen Idee das Engagement vieler auch mit kleinen Beiträgen wecken lässt“, so Erler. Die beiden Vorsitzenden des KJRFV e.V., Glinda Spreen und Karen Hauser, sind sich einig: „Wir sind von diesem Ergebnis vollkommen überwältigt und danken allen Zehlendorfer Pfandspendern und natürlich ganz besonders Herrn Erler und seinem Team.“ Das hatte etliche Bons der ständig gut gefüllten Pfandspende-Box, die auch über den KJRFV informierte, zu zählen. „Vom 15 Cent-Bon bis zu vier Euro war alles dabei“, so Erler.

Das Spendengeld wird umgehend investiert: „Wir werden für mehr Sicherheit unserer Pferde und Reitkinder nun einen weiteren stabilen Metallzaun im Wert von 2.000 Euro auf der Koppel an der Robert-von-Ostertag-Straße errichten können“, so KJRFV-Kassenwartin Irit Kulzk. Dort waren nämlich mitunter die kleinen ausgebufften Shetlandponys gerne unter der bisherigen Bandabsperrung hindurch ausgebüxt.

(sn)