Endlich wieder Glühweinzeit! Der Totensonntag ist vorbei – und so öffneten am Montag berlinweit die Weihnachtsmärkte. Auch in Zehlendorf auf dem Dorfanger erklang Blasmusik, duftete es nach Bratwurst und Schokolade, als um 16 Uhr Bezirksstadtrat Norbert Schmidt (CDU) um 16 Uhr den kleinen Weihnachtsmarkt eröffnete.
Im vergangenen Jahr hatte Schausteller Laurence Blume das erste Mal den Markt auf die Beine gestellt – Probe erfolgreich bestanden, so das Urteil des Zehlendorfers. In diesem Jahr warten auf die Besucher nun noch mehr Angebote – ein Kinderkarussell, eine kleine Bühne mit Programm an jedem Adventswochenende, die Eisfläche ist größer, und am dritten Adventswochenende findet an der Kirchstraße ein Kunstmeile statt. Die sei auch ein Probelauf, so Blume. Wird die Meile gut angenommen, werde die im kommenden Jahr an drei Adventswochenenden stattfinden. Insgesamt warten 20 Stände auf die Besucher.
Bezirksstadtrat Schmidt freute sich über den wunderschönen, überschaubaren und dörflichen Weihnachtsmarkt. In den folgenden Wochen werde er nun wissen, wo er die Mitarbeiter des Bezirksamtes suchen muss, wenn die nicht an ihrem Platz sind, scherzte er.
Geöffnet ist der Markt sonntags bis donnerstags von 10.30 bis 21 Uhr, freitags und sonnabends bis 22 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ebenfalls am Montag öffnete auch der Weihnachtsmarkt vor dem Forum Steglitz seine Pforten für die Besucher. Bis zum 29. Dezember gibt es an 20 Hütten alles, was das Weihnachtsherz höher schlagen lässt: handgearbeitete Weihnachtssterne und Engel, Adventsgestecke, modische Schals, romantische Weihnachtsbeleuchtung, Weihnachtsgebäck, Crepes und natürlich auch Glühwein. Auf die kleinen Besucher wartet ein historisches Kinderkarussell. Geöffnet ist der Markt montags bis sonnabends von 10 bis 21 Uhr, sonntags von 12 bis 20 Uhr.
Traditionell am ersten Adventswochenende findet der Weihnachtsmarkt auf dem Kranoldplatz statt. Alles dreht sich dabei um kunstgewerbliche Artikel in der Markthalle an der Ferdinandstraße. Bunt beleuchtete Hütten, weihnachtliche Spezialitäten und Geschenke runden den Markt ab, der am 2. Dezember von 11 bis 19 Uhr geöffnet hat.
An allen Adventswochenenden lädt die Domäne Dahlem zu einem stimmungsvollen Weihnachtsmarkt für die ganze Familie ein. Von 11 bis 19 Uhr warten auf die Besucher Kunsthandwerker wie Glasbläser, Gold- und Silberschmiede, Floristen und Puppenmacher, die ihre handgefertigten Waren anbieten. Natürlich fehlt auch erzgebirgische Handwerkskunst nicht. Dazu gibt es zahlreiche Köstlichkeiten wie heiße Kartoffelchips aus Domänen-Kartoffeln. Kinder können Weihnachtskugeln bemalen und mit Wachs basteln. Abgerundet wird das Programm durch festliche Musik. Der Eintritt kostet zwei, ermäßigt einen Euro.
Ebenfalls an allen Adventssonntagen lädt die Advents-Künstlerstation am S-Bahnhof Mexikoplatz zum Schauen und Kaufen ein. Wer ein individuelles und oder künstlerisches Weihnachtsgeschenk sucht, ist dort an der richtigen Stelle. Geöffnet ist jeweils von 11 bis 19 Uhr.
Ein märchenhafte Weihnachtsmarkt wartet im Jagdschloss Grunewald auf kleine und große Besucher. Kunsthandwerk gibt es zu kaufen, Märchenfiguren zu bestaunen, Musik zu hören und weihnachtliche Leckereien zu verspeisen. Geöffnet hat der Weihnachtsmarkt am 8. und 9. Dezember von 11 bis 19 Uhr. Der Eintritt inklusive Schlossbesuch kostet drei, ermäßigt zwei Euro.
Am dritten Advent, 16. November, wird die Villa Donnersmarck traditionell wieder zum Weihnachtshaus. Dort können die Besucher nicht nur dem Weihnachtsprogramm lauschen, sondern auch selbst kreativ werden und beispielsweise Weihnachtsbaumschmuck basteln oder ihr eigenes Weihnachtshaus verzieren. Zeit dafür ist von 15 bis 19 Uhr.
Der Weihnachtsmarkt der BVG am Rathaus Steglitz lädt auch in diesem Jahr wieder ein, wann steht allerdings noch nicht fest.
Auch die Kirchen im Bezirk laden wieder zu Weihnachtsbasaren und -märkten ein, hier ein kleiner Überblick:
1. Dezember:
Gemeindehaus Nikolassee, Kirchweg 6, 11 bis 18 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Schönow-Buschgraben, Andréezeile 23, 11 bis 17.30 Uhr
Evangelische Paulusgemeinde, Teltower Damm 6, 12 bis 17 Uhr
1. Alt-Steglitzer Weihnachtsmarkt, Matthäus-Gemeinde, zwischen Kirche bis zur Schloßstraße, 12 bis 20 Uhr
Dreifaltigkeitsgemeinde, Kaiser-Wilhelm-Straße / Paul-Schneider-Straße, 12 bis 18 Uhr
Martin-Luther-Gemeinde, Tulpenstraße 1, 15 bis 18 Uhr
Kirchgemeinde Südende, Ellwanger Straße 9, 15 Uhr
1.+ 2. Dezember:
Johann-Sebastian-Bach-Kirchengemeinde, Luzerner Straße 10-12 14 bis 16 Uhr (Sa.) und 11 bis 17 Uhr (So.)
2. Dezember:
Evangelischen Kirchengemeinde Wannsee, Am Wilhelmplatz, 13 bis 18 Uhr
Evangelische Ernst-Moritz-Arndt-Gemeinde, Onkel-Tom-Straße 80, 11 bis 16 Uhr
Lukas-Gemeindehaus, Friedrichsruher Straße 1-2, 14 bis 18 Uhr
8. Dezember:
Paulus-Gemeinde, Hindenburgdamm 101, 12 bis 17 Uhr
8. + 9. Dezember:
Evangelische Kirchengemeinde Dahlem, Thielallee 1 -3, 10 bis 18 Uhr
9. Dezember:
Johanniskirche, Johanneskirchplatz 4, 14 bis 18 Uhr
Paul-Schneider-Gemeinde, Belßstraße 88 , 14 Uhr Familiengottesdienst, danach Markt
Weihnachtsbasare gibt es natürlich aus außerhalb der Kirche, etwa im Gutshaus Lichterfelde. Dort begrüßen am Freitag, 30. November, Mitarbeiter des Nachbarschaftsbereichs des Gutshaus Lichterfelde, die Kita Schlosskobolde und der Schülerclub Memlinge vom Stadtteilzentrum Steglitz ihre Gäste. Von 16 bis 18.30 Uhr können sich Kinder und Eltern auf Kunsthandwerk, Gebasteltes und selbstgebackene Kekse freuen.
Auch in der Villa Mittelhof findet ein Adventsbasar mit handgemachten Sachen statt. Für Sonnabend, 8. Dezember, laden Fête des Mamans von 14 bis 18 Uhr ins Café der Villa ein. Die Besucher erwartet Handgefertigtes aus Wolle und Stoffen, das Mütter selbst genäht, gestrickt, gestickt oder gehäkelt haben. Wer selbst etwas verkaufen möchte, kann einen Stand für 15 Euro mieten, unter fetedesmamans@gmail.com oder www.facebook.com/fete des mamans.
Genug Auswahl also, um sich auf das Weihnachtsfest einzustimmen.
(go)