Die Berliner Volksbank setzt eine hohe Belohung für den entscheidenden Hinweis, der zu den Tätern führt, aus. Archiv-Foto: Gogol

Rund sechs Monate nach dem spektakulären Bankraub an der Steglitzer Schloßstraße setzt die Berliner Volkbank eine Belohnung in Höhe von 25.000 Euro für den entscheidenden Hinweis, der zur Ergreifung der Täter führt, aus.  Fast zehn Millionen Euro hatten die Steglitzer Tunnelgangster im Januar erbeutet.

Die  Belohnung, die die Versicherung Ende Januar auslobte, ist weiterhin gültig. Sie zahlt für Hinweise, die zur Wiederbeschaffung der gestohlenen Wertsachen oder des entwendeten Geldes führen, eine Belohnung von zehn Prozent, insgesamt maximal 25.000 Euro.

Zudem teilt die Bank mit, dass sie ihre Zuordnungsarbeit einstellt. „Ein halbes Jahr nach dem Einbruch in die Schließfachanlage ist nach wiederholten Kundengesprächen und verschiedenen Maßnahmen keine weitere Zuordnung mehr möglich“, heißt es in einer Pressemitteilung. Insgesamt wurden 3.229 Fundstücke erfasst, 1.749 von diesen konnten zweifelsfrei ihren Eigentümern zurückgegeben werden. Die restlichen Fundstücke wird die Bank einlagern, vorbehaltlich noch eingehender Kundenmeldungen.

Nach eigenen Angaben konnte die Bank 56 Prozent der betroffenen Schließfachinhaber Teile ihrer Wertsachen zurückgeben, bei fast zehn Prozent konnte der Inhalt des Schließfaches sogar komplett rekonstruiert und zurückgegeben werden, zehn Prozent der Schließfächer waren zum Tatzeitpunkt leer.

(sn)