Archiv-Foto: Grützner

Das Institut für Ethnologie der Freien Universität Berlin heißt jetzt Institut für Sozial- und Kulturanthropologie. Mit dieser Entscheidung wolle man verdeutlichen, dass der Schwerpunkt in Forschung und Lehre explizit auf der Prägung des Lebens von Menschen durch ihre sozialen und kulturellen Umgebungen liege, teilt die Universität mit. Durch die Umbenennung soll zudem eine strukturelle Kontinuität zu den Bachelor- und Master-Studiengängen des Instituts der Freien Universität hergestellt, die seit ihrem Start unter der Bezeichnung Sozial- und Kulturanthropologie geführt werden, erklärte der Geschäftsführende Direktor des Instituts, Professor Dr. Hansjörg Dilger. „Regional bleibt das Institut in Forschung und Lehre weiterhin auf das insulare Südostasien sowie das östliche und südliche Afrika spezialisiert.“ Es beleuchte zunehmend aber auch Migrationszusammenhänge im europäischen Umfeld. „Inhaltlich ist die Arbeit des Instituts auf die Anthropologie der Emotionen, Medizin, Religion, Politik und Recht ausgerichtet.“ Diese Felder stellten – zusammen mit der Katastrophenforschung und der Visuellen und Medienanthropologie – übergreifende Forschungsschwerpunkte dar.

(sn)