Foto: Daniela von Treuenfels

Berliner Bäder müssen sparen: Das Wasser bleibt teils kalt, und die Sommersaison endet nach den Schulferien.

Von den Sparvorgaben im Berliner Landeshaushalt sind auch die Berliner Bäder betroffen. Für 2025 wird das landeseigene Unternehmen einen Zuschuss in Höhe von 75 Millionen Euro für den Betrieb der Bäder erhalten. „Das ist weniger als nach der Logik aus dem 2022 geschlossenen Bädervertrag und für die damit ursprünglich angestrebte Versorgungslage nötig wäre“, teilen die Bäderbetriebe mit. Die Konsequenzen: Das Strandbad Wannsee öffnet erst Anfang Mai und nicht wie sonst am Karfreitag. Außerdem endet die Sommersaison in allen Bädern mit dem Ende der Schulferien am 7. September. Das Schulschwimmen und die Angebote für Vereine können weiter stattfinden.

Die Bäderbetriebe erhalten in diesem Jahr keine zusätzlichen Zuschüsse wegen gestiegener Energiepreise. Anders als 2023 und 2024 werden Mehrkosten für Energie dem Unternehmen nicht mehr erstattet – weswegen nun Energiesparmaßnahmen umgesetzt werden, um Kosten zu reduzieren. Konkret: Die Saunen in den Hallenbädern bleiben zwischen dem 1. April und dem 31. Oktober geschlossen. Sofern in den Bädern fossile Energie verbraucht wird, entfällt die Erwärmung des Wassers auf eine Temperatur von 22 Grad. Das betrifft auch das Sommerbad am Insulaner: Auch hier wird das Wasser lediglich durch Sonneneinstrahlung und Außentemperatur erwärmt. Ausgenommen sind Bäder mit regenerativer Wärmeerzeugung.

Infos und Tickets: https://www.berlinerbaeder.de/

Daniela von Treuenfels

 

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