Die Bezirksverordneten wollen, dass im Jobcenter Steglitz-Zehlendorf eine Ombundstelle eingerichtet wird. Durch die Ombudsstelle soll den Hilfebedürftigen die schwer verständlichen AlG-II-Anträge erklärt und andere Missverständnisse ausgeräumt werden. „Ein Ombudsverfahren ist unbürokratischer und stellt in der Regel eine größere und vertrauensvollere Akzeptanz für die Entscheidung des JobCenters bei den Betroffenen her. Dadurch können Gerichtsverfahren verhindert und damit enorme Kosten eingespart werden“, heißt es im Antrag von SPD, Grüne und Piraten, der einstimmig beschlossen wurde. Vorbild ist ein Modellprojekt im JobCenter Kreuzberg-Friedrichshain. Die dort gemachten Erfahrungen sollen berücksichtigt werden.
(sn)