hist. Logo BFCVor kurzem mussten sich die Preussen im Punktspiel gegen die SG OSF noch stark strecken, um mit einem Tor Vorsprung beide Punkte nach Lankwitz zu entführen. Jetzt, im Viertelfinale des HVB-Pokals, waren die Preussen hochkonzentriert und wollten in das Final4 einziehen, was sie in den vergangenen Jahren schon mehrmals erreicht hatten. Mit einer sicheren 6:0-Deckung und wieder einer überragenden Conny Knebel im Preussentor war für die Schöneberger auch meist Schluss im Strafraum der Preussen. Vorn am Kreis konnten die Schöneberger Christin Schnitzer und Cathie Hille kaum unter Kontrolle bringen, und im Rückraum zog Michaela Hofmann souverän die Strippen. Sie ging sogar für einen Siebenmeter ins Tor, da die Preussen nur mit einem Torwart angetreten waren. Unter großem Jubel aller Preussenanhänger konnte sie diesen Siebenmeter auch halten

Der Preussenkreisel war an diesem Tage nicht zu stoppen und so zogen die Lankwitzer Adler mit einem souveränen 31:15 in das Final4 des HVB-Pokals ein. Dort warten mit dem Spitzenreiter der Ostsee-Spree-Oberliga, Füchse Berlin II, dem VfV Spandau II und dem KSV Ajax Köpenick Gegner im Kampf um das Finale.

Ein weiterer Höhepunkt ist dann ab dem 2. April an den letzten drei Spieltagen der Saison der Kampf um die Meisterschaft der Ostsee-Spree-Oberliga. Dort werden sich noch vier Mannschaften einen erbitterten Kampf liefern: die Füchse Berlin II (1.), der BFC Preussen (2.), der VfV Spandau (3.) und der HC Schwerin (4). Nur ganze sechs Punkte trennen diese Mannschaften. Am 16. April könnte es dann in Lankwitz zum Endspiel gegen die Füchse Berlin kommen. Die Preussenfrauen wollen ihrem Trainer Sven Plötz nach fast zehn erfolgreichen Jahre im Frauenhandball bei den Preussen ein tolles Abschiedsgeschenk mit auf den Weg geben.

(mpl)