„Mali – wie weiter?“,  fragt die SPD Steglitz-Zehlendorf auf einer Podiumsdiskussion am Dienstag, 19. Februar, um 19 Uhr im Rathaus Steglitz.

Mit dem Aufstand in Nordmali im  Januar 2012 und dem Militärputsch vom 22. März 2012 rückte Mali in den Fokus der Weltöffentlichkeit. Eine Gruppe einheimischer Aufständischer rief eine unabhängige Republik Azawad im Norden Malis aus. Islamistische Gruppierungen begannen, die Bevölkerung in Nordmali zu terrorisieren. In der im Süden gelegenen Hauptstadt Bamako kam es zu Auseinandersetzungen zwischen den Putschisten und der von ihnen eingesetzten Übergangsregierung. Im Januar griff auch Frankreich in die Auseinandesetzung ein.

Während der Podiumsdiskussion sollen die Hauptkonflikte in Mali dargestellt werden. Welche Interessen haben diejenigen, die sich von außen in den Konflikt eingemischt haben? Welche Gruppen innerhalb des Landes setzen sich aktiv für einen Friedensprozess ein? Welche externe Unterstützung dieser Gruppen wäre hilfreich? Welche Rolle könnten Deutschland, die EU, die Afrikanische Union, ECOWAS oder die Vereinten Nationen dabei spielen?

Experten auf dem Podium sind Christoph Strässer, MdB, Sprecher für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der SPD-Fraktion und Vorsitzender des Gesprächskreises Afrika, und Dr. Wolfgang Heinrich, Referent Frieden und Konfliktbearbeitung bei Brot für die Welt. Die Moderation übernimmt Dr. Ute Finckh-Krämer, SPD-Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Steglitz-Zehlendorf.