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Am Sonntagmorgen, 2. April, wurden zwei Männer in einer S-Bahn der Linie 1 brutal angegriffen. Ein 26-jähriger Mann aus Afghanistan kam mit einer Nasenbeinfraktur ins Krankenhaus. Die Bundespolizei sucht nun nach Zeugen.

Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, gerieten vier Personen am Ostersonntag kurz nach 5 Uhr in der S1 zwischen den S-Bahnhöfen Schöneberg und Sundgauer Straße aneinander. Zwei Männer aus Afghanistan sollen sich laut im Abteil unterhalten haben. Ohne Vorwarnung wurden sie daraufhin von zwei Männern attackiert. Selbst als ein 26-jähriges Angriffsopfer bereits am Boden lag, traten die Unbekannten weiter auf den jungen Mann ein.

Eine 27-jährige Krankenschwester wurde auf die Auseinandersetzung aufmerksam und forderte die beiden Unbekannten zum Aufhören auf. Die beiden Angreifer beendeten daraufhin ihre Attacke und liefen zum anderen Ende des S-Bahn-Wagens. Die 27-Jährige bemerkte daraufhin, dass der 26-Jährige offenbar bewusstlos war und leistete umgehend Erste Hilfe.

Die Rettungskräfte brachten den jungen Mann unter anderem mit einer Nasenbeinfraktur in ein Krankenhaus. Sein 40-jähriger Begleiter trug ebenfalls Verletzungen am Kopf davon, lehnte eine ärztliche Behandlung jedoch ab.

Laut Aussage der Zeugin verließen die unbekannten Angreifer entweder am S-Bahnhof Sundgauer Straße oder eine Station später am S-Bahnhof Zehlendorf den Zug. Beide Männer sollen russisch gesprochen haben. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung ein und sucht nun nach den Tätern.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zur Tat oder den flüchtigen Personen geben können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei zu melden.
Hinweise nimmt die Bundespolizeiinspektion Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 29 777 90 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose Servicenummer der Bundespolizei 0800 6 888 000 genutzt werden.

(bpol)