Der Bierpinsel am U-Bahnhof Schloßstraße in Steglitz. Foto: Baumann

 

Unter dem Motto „Stadt im Wandel“ findet vom 25. Mai bis zum 2. Juni erstmalig und in allen zwölf Berliner Bezirken die „Lange Woche der Kiezgeschichte“ statt.  

Das gemeinsam vom Arbeitskreis der Berliner Regionalmuseen organisierte Projekt bietet berlinweit 30 Stadtrundgänge, Gespräche, Fahrradtouren und Audio-Walks. Unter dem Motto „Stadt im Wandel“ lädt ein abwechslungsreiches Programm dazu ein, die unbekannten und ungewöhnlichen Seiten der Berliner Geschichte zu entdecken.  

Eine gute Gelegenheit, den eigenen Kiez neu zu sehen, etwas über den benachbarten Kiez zu erfahren und vor allem sich über alte und neue Perspektiven auf diese sich ständig verändernde Stadt auszutauschen. 

Die Veranstaltungen in Steglitz-Zehlendorf sind bereits ausgebucht, es gibt eine Warteliste. Interessierte können sich hier anmelden: https://pretix.eu/kultur-berlin-sz/  

Eine Tour führt am 31. Mai durch die ehemalige McNair-Kaserne. Die ursprünglich für Fabrikationszwecke errichteten Gebäude wurden nach dem Zweiten Weltkrieg fast 50 Jahre von der US-Armee genutzt. Nach der deutschen Einheit und dem Abzug der Militärs hat sich das Gebiet unter teilweisem Erhalt der historischen Gebäude grundlegend gewandelt.  

Am 2. Juni geht es durch die Schloßstraße: Bereits in den 1920er Jahren gab es Pläne, an der alten Verbindungsstraße nach Potsdam größere Kaufhäuser zu errichten. Nachdem zahlreiche Geschäfte in der Innenstadt durch den Krieg zerstört waren, entwickelte sich die Schloßstraße zu einer der wichtigsten Einkaufsmeilen Berlins.  
 
Alle Veranstaltungen der „Langen Woche der Kiezgeschichte“ sind kostenfrei. 

Das Programm haben wir hier: Lange Woche der Kiezgeschichte 2024 für Sie bereitgestellt. 

Daniela von Treuenfels