Infostand der Initiative Klimafreundliches Stadtparkviertel. | Foto: privat

 

Die Initiative Klimafreundliches Stadtparkviertel informiert regelmäßig über die Möglichkeiten von kleinen Solaranlagen an Balkonen, Terrassen und Vordächern. Zudem gibt es Empfehlungen für unabhängige Beratungsstellen, Förderprogramme und -initiativen.

Stand heute sind bundesweit mehr als eine Million Kleinstsolaranlagen mit bis zu 800 Watt nutzbarer Leistung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur gemeldet – und dennoch im Bezirk bisher nur durch ein aufmerksames Auge zu erspähen. Mit stark gefallenen Preisen und einer für Behörden überraschend unkomplizierten Anmeldung sind die ‚Balkonkraftwerke‘ an vielen Balkonen des Bezirks binnen kurzer Zeit wirtschaftlich und mit Akku unter Umständen auch Absicherung im Krisenfall.

Noch dazu kommen mittlerweile ein paar, teils auch in Berlin ansässige, Anbieter von Solarhalterungen für gemauerte und Betonbalkone, da Balkonsolar bisher vor allem solchen mit Gitterbrüstungen vorbehalten war. Damit haben gerade die zahlreichen Wohnquartiere der Nachkriegsjahre und Genossenschaftsbauten im Bezirk neues, ungeahntes Potential erhalten. Und wenn erst die Dachflächen mitgedacht würden, könnte so manches entstehen.

Die Mitglieder der Arbeitsgruppe Energie des gemeinnützigen Vereins richten sich auch an Wohneigentümergemeinschaften, Hausverwaltungen und Vermieter, die sie für Dachsolaranlagen und Regentonnen begeistern wollen. Für Fragen, Unterstützung und selbst an der Mitwirkung Interessierte sind die Mitglieder des Vereins unter energie@stadtparkviertel.berlin erreichbar. Das Programm der Investitionsbank Berlin-Brandenburg (IBB), mit dem der Kauf von Balkonkraftwerken mit bis zu 250 Euro unterstützt wird, läuft bis bis zur Erschöpfung der vorgesehenen Summe und sollte zeitnah genutzt werden.

Infos zu Photovoltaik in Berlin auf einen Blick: Balkonsolar_Info-Onepager

Paul Jerchel

Der Autor ist Mitglied der Initiative Klimafreundliches Stadtparkviertel

 

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