
Foto: BVG, Christoph Fugel
Ab dem 1. März erweitert der bisherige BVG Muva Aufzugsersatz sein Einsatzgebiet. Der Service für alle Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ist dann bei Bedarf in der ganzen Stadt verfügbar, also im gesamten Tarifbereich AB, und nicht nur wenn an einem Bahnhof ein Aufzug fehlt oder defekt ist.
Neu ist zudem, dass alle Menschen mit Mobilitätseinschränkungen den BVG Muva in einem Radius von fünf Kilometern für Direktfahrten auch zwischen Bushaltestellen buchen können. U- und S-Bahnhöfe werden in diesem Radius weiterhin angefahren, jetzt aber im gesamten Stadtgebiet. Ziel muss also nicht mehr zwingend der nächste barrierefreie Bahnhof sein. Möglich ist beispielsweise auch eine Bushaltestelle, die näher am Ziel liegt. Liegt das Ziel außerhalb der fünf Kilometer, bekommen die Nutzer ein barrierefreies Routenangebot mit Bus und Bahn.
Bisher konnte der BVG Muva für barrierefreie Mobilität in Berlin nur genutzt werden, wenn beispielsweise ein Aufzug fehlte oder defekt war. Nun kann die Fahrt von mobilitätseingeschränkten Menschen auch gebucht werden, wenn beispielsweise ein langer Fußweg nötig wäre, oder es auf einer Buslinie gerade sehr voll ist.
Der barrierefreie Rufbus ist per Telefon oder App bis zu sieben Tage im Voraus oder spontan für alle Menschen mit Mobilitätseinschränkungen buchbar – beispielsweise Menschen mit Schwerbehinderungen, Senioren, Personen mit Rollatoren, Kinderwagen oder Kleinkindern. Zur Mitfahrt reicht ein gültiges VBB-Ticket. In dieser Form steht das Angebot vorerst bis Ende 2025 zur Verfügung
Treuenfels/pm