Freilaufende Hühnervögel: Auf der Pfaueninsel ist die Begegnung mit den weißen oder blauen Pfauen nichts Ungewöhnliches. | Foto: Daniela von Treuenfels

 

Das Schloss ist fertig! Wer sich darüber freut, dass die Pfaueninsel bald ihr Prunkstück wieder hat, kann tätig werden: Entweder eine Pfauenpatenschaft übernehmen oder ein Erinnerungsbild schicken. Oder beides.

Pfauenpatenschaften

Es ist DAS Liebesschloss der Berliner Gewässerlandschaft, und nicht nur im Südwesten wird auf seine Wiedereröffnung nach umfassender Sanierung hingefiebert. Daher bietet die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten zum diesjährigen Saisonstart erstmals die Möglichkeit, eine Patenschaft für einen der insgesamt 55 Blauen oder Weißen Pfauen auf der Berliner Pfaueninsel zu übernehmen.

Mit einer Spende von 200 Euro kann die Patenschaft für einen Pfau für die Saison 2025 übernommen werden. Die Patenschaft kann online gebucht werden.

Die Pfaueninsel verdankt ihren Namen den ersten Pfauen, die 1795 aus dem nahegelegenen Gut Sacrow auf die Insel gebracht wurden. Ursprünglich Teil einer Menagerie, sind die eleganten Vögel bis heute auf dem malerischen Eiland zuhause. Seit 2003 sorgt ein eigens errichtetes Aufzuchtgehege für die nachhaltige Sicherung des Bestandes.

Pfauen leben in kleinen Familienverbänden und faszinieren mit ihrem imposanten Balzverhalten, bei dem die Hähne ihr prächtiges Federkleid auffächern und ein beeindruckendes Rascheln erzeugen. Die Aufzucht der Jungvögel, ihre tägliche Nahrungssuche sowie ihr charakteristisches Komfortverhalten – von Gefiederpflege bis zum Sonnenbaden – machen sie zu einer besonderen Attraktion der Insel.

Infos zu den Patenschaften: https://www.spsg.de/unterstuetzen-foerdern/patenschaften/pfauenpatenschaft

„Meine Pfaueninsel“

Aus Anlass der Wiedereröffnung des Schlosses auf der Pfaueninsel rief die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Anfang des Jahres dazu auf, persönliche Erinnerungen an die Insel und das Schloss einzureichen. Bis Anfang April gab es bereits mehr als 40 Einsendungen mit historischen Fotos, Briefen und Anekdoten aus den vergangenen einhundert Jahren. Alle Einsendungen wurden nun online veröffentlicht.

Die Stiftung ergänzt die Online-Galerie fortlaufend und freut sich weiterhin über Einsendungen an oeffentlichkeitsarbeit@spsg.de oder Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Öffentlichkeitsarbeit, Postfach 60 14 62, 14414 Potsdam.

Eine Insel wird gefeiert

Aus Anlass der Wiedereröffnung des Pfaueninsel-Schlosses rückt die SPSG in dieser Sommersaison die Insel, die seit 1990 Teil des UNESCO-Welterbes „Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin“ ist, mit einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm in den Fokus; den Auftakt bildet ein „Inselsonntag für alle Sinne“ am 25. Mai mit Angeboten für die ganze Familie.
Das gesamte Programm zum Themenschwerpunkt gibt es hier: https://www.spsg.de/aktuelles/inseln 


Daniela von Treuenfels

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